Der Laberthread - Printable Version +- Spots On! - The european Miraculous Community (https://spots-on.eu) +-- Forum: Deutsches Forum (https://spots-on.eu/forumdisplay.php?fid=19) +--- Forum: Allgemeines (https://spots-on.eu/forumdisplay.php?fid=11) +---- Forum: Spaß und Sonstiges (https://spots-on.eu/forumdisplay.php?fid=17) +---- Thread: Der Laberthread (/showthread.php?tid=47) |
RE: Der Laberthread - DrDerrek - 23.04.2020 (22.04.2020, 20:24)Dakota Wrote: Ich hab früher immer die benutzt. Allerdings hab ich um die herum eine Art Blockhütte aus dünnen Holzscheiten gebaut und darauf die Holzkohle. Dann immer schön Wind zufächeln und alles ist gut. Was habe ich an Stunden meiner Lebenszeit mit "wedeln" verbracht... ja, das geht auch, ist aber eben anstrengend. Wobei das mit dem mini Scheiterhaufen wohl dann doch etwas schneller geht, kann ich mir vorstellen? Es gibt auch Leute, die legen einfach ein Heißluftgebläse in die Kohlen. Das Gebläse sieht eben nach ein paar Anwendungen nicht mehr ganz schick aus (22.04.2020, 20:24)Dakota Wrote: Was habt ihr eigentlich für regionale Grillspezialitäten? Weißwürste kommen wohl kaum auf dem Grill ? Nürnberger Bratwürstel? Weißwurst selber eher nicht, aber es gibt tatsächlich Menschen, die formen aus dem Weißwurstbrät Fladen und grillen die dann. Schmeck gar nicht mal so schlecht. Und man begeht keinen Frevel, wenn es nicht die Original-Wurst ist Ja, ich grille und esse gerne Nürnberger. Am besten gleich 30 gleichzeitig auf den Grill. Sind ja nicht sonderlich groß. Ich grille aber auch sehr gerne diese Grillfackeln. Ich glaube, das sind aufgedrehte Bauchscheiben am Spieß. Dadurch, dass die außen so viel Fett haben, werden die schön knusprig! Rohe und grobe Bratwürste sind leider eher nichts für mich. Ich esse sie zwar, aber feine Wurst ist mir irgendwie lieber. Sorry Werde mir übermorgen vermutlich wieder den Grill anwerfen, dann gibt es ein paar Bilder. RE: Der Laberthread - Markus - 07.05.2020 Ich berichte mal von einem positiven Erlebnis, was wohl auch langfristig einen positiven Nebeneffekt hat: Ich habe mich diese Woche zusammen mit meiner Mutter dran gemacht, Masken selbst zu nähen. Weil dabei unsere alte Nähmaschine (Erbstück von meiner Oma) Probleme machte, haben wir uns die Maschine von einem Nachbarn ausgeliehen. Jener Nachbar hatte die letztes Jahr neu bekommen und damals schon davon geschwärmt, wie toll das Gerät doch wäre und gemeint, dass wir uns die auch mal ausleihen könnten, wenn wir wollen. An sich schon eine schöne Geschichte, aber das beste kommt noch... Im Vergleich zu dem alten Gerät meiner Oma, dessen Funktion für mich von jeher ein Buch mit sieben Siegeln war, war es wirklich faszinieren, was so eine neue Nähmaschine alles kann und wie intuitiv die Bedienung davon ist. Mit der elektronischen Steuerung, ink. Touchscreen, war es für mich sehr einfach, die richtige Einstellung zu finden und das Nähen selbst war auch schon fast ein Kinderspiel, nicht zuletzt, weil die Maschine vieles einfach selbstständig automatisch erledigt, was man früher manuell machen musste und wo ich mir immer unsicher war, was ich wann wo und wie machen soll. So passierte beim Ausprobieren verschiedener Sticharten und Einstellungen etwas für mich völlig unerwartetes: Das Arbeiten mit der Nähmaschine machte mir Spaß! Ich war seit vielen Jahren der Auffassung, eine Nähmaschine wäre ein Gerät, was ich mir selbst niemals kaufen würde. Man könnte fast sagen: Ich stand damit auf Kriegsfuß. Und nun, völlig unerwartet, verspüre ich plötzlich einen kreativen Drang, selbst etwas zu nähen und damit verbunden das Bedürfnis, dass ich mir unbedingt selbst eine neue Nähmaschine kaufen möchte. Ich bin noch immer von mir selbst total erstaunt. Hätte echt nie damit gerechnet, dass ich dazu mal Lust haben würde. RE: Der Laberthread - Dakota - 08.05.2020 Als ich noch ganz klein war, hatten wir zu Hause eine ganz alte Nähmaschine, die noch von meiner Uroma war, und die mechanisch angetrieben wurde, über eine Fußwippe. Ich glaube, die hieß PFAFF. Von dem Teil war ich damals auch fasziniert, nicht wegen des Nähens, sondern weil ich daran begriffen habe, wie man die Wippbewegung in eine Drehbewegung verwandeln kann (Ich war halt schon immer Ingenieur ). Verglichen mit der Maschine, die du beschreibst, ist zwischen den beiden wohl ein Unterschied wie zwischen einem Ford-T-Modell und einem Tesla. Wobei man natürlich sagen muß, der Ford T konnte von jedem Hufschmied repariert werden, der Tesla kann gar nicht repariert werden, weil er bei einem Defekt sofort in Flammen aufgeht und abfackelt. Auf die Nähmaschine bezogen: Sind die modernen Maschinen inzwischen auch non-reparable Wegwerfteile wie die meisten Elektrogeräte und wie lange halten sie wohl? RE: Der Laberthread - Markus - 08.05.2020 Mit dem Technik-Vergleich hast du durchaus Recht. Der Unterschied zwischen alter Nähmaschine und neuem Modell ist hier in der Tat in etwa gleich groß wie alter Ford vs. Tesla. Bei der Behauptung, der Tesla würde direkt in Flammen aufgehen, muss ich dir aber klar widersprechen! Tatsächlich sind nämlich beim Tesla die durchschnittlich zu erwartenden Reparaturkosten deutlich geringer als bei den meisten anderen Autos. Schlicht, weil dort von Grund auf weniger Teile dran sind, die überhaupt kaputt gehen können. Ölwechsel? Kolbenfresser? Kaputte Zylinderkopfdichtung? Zündkerzen, Einspritzanlage, Kupplung, Getriebeschaden, ....? Gibt es alles nicht! Kann also auch nicht kaputt gehen. Und wenn es darum geht, dass das Auto tatsächlich, im wörtlichen Sinne abfackelt, gibt es zwar auch bei Tesla keine 100 % Sicherheit, das Risiko, dass dir das mit einem Auto mit Verbrennungsmotor passiert, ist aber ungleich höher: https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos Wrote:Beim klassischen Verbrennungsmotor gelten 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer als normal. Rechnet man sechs abgebrannte Teslas auf ihre 3 Milliarden zurückgelegten Kilometer um, kommt man auf nur zwei Brände pro einer Milliarde Kilometer. Finde ich wahnsinnig deprimierend, wie jedes mal, wenn irgendwo auf der Welt ein Tesla brennt, sich sämtliche Medien darauf stürzen und ausführlich darüber berichten, während gleichzeitig täglich hunderte Autos mit Verbrennungsmotor in Flammen aufgehen (allein in Deutschland brennen jedes Jahr ca. 15.000 Autos ab!) und niemanden interessiert es. Häufig gibt es dazu noch nicht mal eine Meldung in den Lokalnachrichten. Passiert einfach zu oft und wäre wohl langweilig, wenn in der Zeitung jeden Tag das gleiche drin steht. So entsteht in der Öffentlichkeit ein extrem verzerrtes Bild, wo alle Angst vorm brennenden Elektroauto haben, obwohl objektiv das Risiko für einen Fahrzeugbrand beim klassischen Verbrennern um ein vielfaches höher ist. Erschwerend kommt hinzu, dass dabei in der Berichterstattung ohne jeglichen Beleg, nur auf Basis von Vermutungen, regelmäßig reflexartig erst mal erzählt wird, man habe es wahrscheinlich mit einer "brennenden Batterien" zu tun gehabt (natürlich inklusive detaillierter Schilderung aller mit einem solchen Batteriebrand verbundenen Risiken und Experten-Interview mit der lokalen Feuerwehr, damit auch wirklich jeder versteht, wie böse und gefährlich diese neue Technik doch ist). Und wenn sich dann ein paar Wochen später herausstellt, dass die ersten Vermutungen völlig falsch waren und der Akku überhaupt gar nicht gebrannt hat? Tja, das ist dann nicht mehr wichtig und wird den großen Mainstream-Medien (die zuvor ausführlich von der "brennenden Batterie" berichtet hatten) geflissentlich ignoriert. Davon erfährt man dann nur noch bei technikaffinen Nischen-Magazinen, wie z.B. T3N: Österreichischer Unfall-Tesla: Batterie hat nicht gebrannt Als jemand, der sich selbst sehr stark für Tesla interessiert und daher schon seit langem die Meldungen dazu aufmerksam verfolgt, werde ich die Eindruck nicht los, dass an einigen Stellen gezielt versucht wird, die öffentliche Meinung zu manipulieren und Elektroautos in den Medien bewusst schlechtgeredet werden. (08.05.2020, 20:40)Dakota Wrote: Auf die Nähmaschine bezogen: Sind die modernen Maschinen inzwischen auch non-reparable Wegwerfteile wie die meisten Elektrogeräte und wie lange halten sie wohl?Konkret bei der Nähmaschine, von der ich geredet habe, gibt der Hersteller 10 Jahre Garantie. So lange wird sie also vermutlich mindestens halten. Ob man sie danach auch noch reparieren kann, wenn was kaputt ist? Schwer zu sagen. Bei einem mechanischen Defekt, vermute ich, dass das durchaus möglich sein könnte. Bei einer defekten Steuerung stelle ich mir das hingegen eher schwierig vor. RE: Der Laberthread - Dakota - 09.05.2020 (08.05.2020, 23:40)Markus Wrote: Als jemand, der sich selbst sehr stark für Tesla interessiert und daher schon seit langem die Meldungen dazu aufmerksam verfolgt, werde ich die Eindruck nicht los, dass an einigen Stellen gezielt versucht wird, die öffentliche Meinung zu manipulieren und Elektroautos in den Medien bewusst schlechtgeredet werden. Da hast du sicher recht und ich muss zugeben, dass ich einer der Schlechtredner bin, weil für mich ein Auto HUBRAUM haben muss und keine Amperestunden. Ein drehmomentstarker Diesel, der heißer röhrt und alle VIER Räder befeuert, DASS ist für mich ein Auto. Und je weniger elektronische Assistenten, die mich bevormunden, desto besser. Wahrscheinlich gehen unsere Ansichten da weit auseinander, aber wenn ich meinen Wagen jetzt schrotten würde, wäre der Ersatz kein Elektroauto oder auch nur ein Vernunftverbrenner, sondern der Lada Niva Bronco. (Ich hab nur ne ziemlich kleine Parkbucht, deshalb kommt mein eigentlicher Favorit, der Ford Raptor, nicht in Betracht. Ist außerdem auch zu teuer). RE: Der Laberthread - Markus - 09.05.2020 (09.05.2020, 00:04)Dakota Wrote: Ein drehmomentstarker Diesel, der heißer röhrt und alle VIER Räder befeuert, DASS ist für mich ein Auto.Also Allrad und extrem viel Drehmoment kannst du bei Tesla auch bekommen. Vor allem Drehmoment ist die größte Stärke des Elektroantriebs. Model S Performance hat z.B. sage und schreibe 967 Nm Drehmoment. Und das nicht erst ab einer gewissen Drehzahl, sondern direkt aus dem Stand heraus. Deswegen hängt der beim Ampelstart auf den ersten Metern auch mühelos jeden benzingetriebenen Sportwagen ab. Abseits rein technischer Aspekte, sind Autos aber natürlich auch eine hoch emotionale Sache. Das Röhren des Motors, der Duft von Benzin bzw. Diesel und überhaupt das typische Feeling, was man bei einem Verbrennungsmotor hat, fehlen beim Elektroauto komplett, das ist klar. Da hat jeder seine eigene Vorlieben und das ist auch gut so. Wenn du gerne einen großen Truck mit Dieselmotor haben möchtest, dann kauf dir das ruhig. Ich mag Elektroautos und rede auch gerne darüber. Dabei ist es für mich ein Anliegen, falsche Vorurteile zu reduzieren und ich finde es ganz besonders wichtig, dass keine Fake-News verbreitet werden (so wie es bei dem Gerücht, Elektroautos würde besonders häufig brennen, leider der Fall ist). Darüber hinaus muss ich aber niemanden missionieren. Am Ende des Tages soll jeder das fahren, was er möchte. RE: Der Laberthread - Dakota - 09.05.2020 Der spacige Pickup, den Elon Musk letztens vorgestellt hat, gefällt mir schon ganz gut. Und ich weiß auch, dass Elektroautos die Zukunft sind, aber noch sind sie mir zu umständlich in der Handhabung. Weite Fahrten muss man im Voraus planen und zwischendurch die Ladepausen einplanen und aufgrund der gewaltigen Mengen an Lithium und seltenen Erden für die Akkus kann ich auch nicht glauben, dass sich E-Autos heutiger Bauart durchsetzen werden. Aber jedenfalls werden die nächsten Jahre in dieser Hinsicht spannend werden. RE: Der Laberthread - Markus - 10.05.2020 (09.05.2020, 23:48)Dakota Wrote: Der spacige Pickup, den Elon Musk letztens vorgestellt hat, gefällt mir schon ganz gut.Oh ja, das Design hat was. Wobei man sich erst daran gewöhnen muss. Ich glaube, ich habe noch nie ein Design gesehen, was bei mir eine derart extrem ambivalente Reaktion hervorgerufen hat. Als ich das erste mal Bilder davon gesehen habe, habe ich vom anfänglichen Schock ("Wow, ist das Ding hässlich!"), bis hin zur abschließenden Bewertung ("mega cooles Design") binnen 5 Minuten alle Gefühlszustände durchlebt. XD Quote:Aber jedenfalls werden die nächsten Jahre in dieser Hinsicht spannend werden.Das auf jeden Fall. Ich persönlich glaube daran, dass Elektroautos die Zukunft sind, aber mit der Frage nach möglichen Fortschritten in der Forschung, der Rohstoffversorgung und nicht zuletzt auch politischen und wirtschaftlichen Interessen, gibt es noch viele Unsicherheiten. Bin auch extrem gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. RE: Der Laberthread - DrDerrek - 11.05.2020 Zum Cybertruck von Tesla muss ich auch sagen, dass ich den auf den ersten Blick hässlich fand, aber mir nach 5 Minuten dann aufgefallen ist, dass unsere Welt einfach noch nicht bereit ist für dieses absolut hoch futuristische Design. Er ist eben seiner Zeit voraus Bezüglich Elektro vs. Verbrenner: ich kann es mir durchaus vorstellen umzusteigen, aber ich will keine Akkus laden. Mein Elektroauto muss mit Brennstoffzelle fahren. Das vereint null Emissionen beim Fahren (und im günstigsten Fall auch bei der Herstellung von Wasserstoff) und superschnelle Betankung wie bei Fossilen Brennstoffen. Bis es aber soweit ist werde ich meinen aboluten Standard 2,1 Liter Diesel oder den Ford F-150 mit seinem V8 5,4L Benzinmotor weiter fahren... bei den Spritpreisen aktuell eh relativ günstig RE: Der Laberthread - Herrmann Segerman - 12.05.2020 Ich bin beim Cybertruck sehr gespaltener Meinung. Das Design gefällt mir natürlich und ich habe einen ausgeprägten Edelstahlfetisch, aber auf der anderen Seite ist es fast irghendwie etwas zu Cyber und Teslas sind halt furchtbar nervig wenn man sie am Hals hat. Das ist so ein Auto das haben am besten andere. Ein Elektroauto zu besitzen kann ich mir offen gesagt überhaupt nicht vorstellen. Das passt zu meinem Nutzungsverhalten wie der Shell-Vorstandsvorsitzende auf eine Fridays-for-Future-Demo. Ich habe leider heute irgendwie keinen guten Tag. Ich habe mir das Atlasgelenk richten lassen und jetzt steht gefühlt meine ganze Wirbelsäule in Brand. Glücklicherweise habe ich Schmerzmittel. Die starken Schmerzmittel. Die ganz starken Schmerzmittel. Bitte erschießt mich. (Ich glaube ich habe meine schlechte Laune heute an meinem Chef ausgelassen) |